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   BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57   

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BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57 (https://dejure.org/1958,610)
BVerwG, Entscheidung vom 23.10.1958 - II C 132.57 (https://dejure.org/1958,610)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Oktober 1958 - II C 132.57 (https://dejure.org/1958,610)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rüge der unzureichenden Sachaufklärung - Widerruf eines begünstigenden Verwaltungsaktes - Nichtberücksichtigung von auf Grund der engen Verbindungen zum Nationalsozialismus des Beamten erfolgten Ernennungen und Beförderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 03.12.1954 - II C 114.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57
    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 2, 10 und ständige Rechtsprechung) hat das Berufungsgericht geprüft, ob die beamtenrechtlichen Ernennungen des Klägers aus sachlichen Beweggründen oder überwiegend wegen seiner engen Verbindung zum Nationalsozialismus vorgenommen worden sind.

    Hierzu hätte er nachweisen müssen, daß diese weiteren Rechtspositionen auf zumindest gleichgewichtigen sachlichen Motiven der Behörde beruhten (vgl. Urteil des Senats vom 19. Oktober 1956 - BVerwG II C 135.54 - DVBl. 1957, 130, sowie BVerwGE 2, 10 [19], 3, 110 und 115).

  • BVerwG, 27.01.1956 - II C 40.54

    Feststellung, dass tatsächlich eine enge Verbindung zum Nationalsozialismus

    Auszug aus BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57
    Es hat hierbei zutreffend auf die Erwägungen der Einstellungsbehörde abgestellt, nicht auf den Umfang der tatsächlichen Beziehungen des Klägers zum Nationalsozialismus (vgl. BVerwGE 3, 110).

    Diesen Nachweis - der übrigens nicht einer prozessualen Beweislast entspricht, sondern der materiellen Beweislast des Inhalts, daß der Kläger die Folgen einer Ungewißheit gegen sich gelten lassen muß, die das Gericht nicht zu beseitigen vermag (vgl. BVerwGE 3, 115 [BVerwG 27.01.1956 - II C 40/54]) - hat er aber nach den Feststellungen des Berufungsgerichts nicht geführt.

  • BVerwG, 29.05.1958 - II C 211.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57
    Einer Prüfung der Widerruflichkeit der Bescheide des Personalamts unter den in der Rechtsprechung des Senats entwickelten Gesichtspunkten (vgl. Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - DVBl. 1958, 652 - mit Rechtsprechungshinweisen) bedarf es hiernach nicht.
  • BVerwG, 22.10.1957 - VI C 63.56
    Auszug aus BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57
    Im übrigen darf zwar die rechtliche Auslegung, welche das Berufungsgericht den Bescheiden des Personalamts dahin gegeben hat, daß dieses die Entscheidung nach § 7 G 131 der zuständigen Obersten Dienstbehörde des Landes Bremen vorbehalten habe, vom Revisionsrichter überprüft werden (vgl. BVerwGE 5, 275), sie gibt aber keinen Anlaß zu Beanstandungen.
  • BVerwG, 19.10.1956 - II C 135.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.10.1958 - II C 132.57
    Hierzu hätte er nachweisen müssen, daß diese weiteren Rechtspositionen auf zumindest gleichgewichtigen sachlichen Motiven der Behörde beruhten (vgl. Urteil des Senats vom 19. Oktober 1956 - BVerwG II C 135.54 - DVBl. 1957, 130, sowie BVerwGE 2, 10 [19], 3, 110 und 115).
  • BVerwG, 09.03.1989 - 2 C 25.88

    Ansprüche auf Unterbringung und Versorgung - Voraussetzungen für die

    Eine derartige, nach § 7 Abs. 2 G 131 ausdrücklich allein der obersten Dienstbehörde vorbehaltene Entscheidung, die nicht anderen Behörden übertragen und auch nicht von den Verwaltungsgerichten getroffen werden kann (vgl. u.a. BVerwGE 9, 155 [BVerwG 24.09.1959 - II C 405/57] ; 10, 158 [BVerwG 10.02.1960 - VI C 238/56] ; Urteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG 2 C 132.57 - , vom 27. Juni 1962 - BVerwG 6 C 19.61 - sowie vom 29. Oktober 1963 - BVerwG 6 C 198.61 - ; vgl. auch Beschluß vom 30. August 1967 - BVerwG 2 CB 107.67 -), ist nicht Gegenstand des vorliegenden Verwaltungsstreitverfahrens.
  • BVerwG, 23.03.1988 - 2 B 24.88

    Ausscheiden eines früheren Angehörigen des öffentlichen Dienstes - Feststellung

    Aus dem gesamten Vorbringen des Klägers in Verbindung mit dem in der Berufungsinstanz gestellten erweiterten Klageantrag ergibt sich eindeutig, daß sein Klagebegehren insoweit auf die Feststellung seiner tatsächlichen beamtenrechtlichen Rechtsstellung am 8. Mai 1945 gerichtet war, nicht aber auf eine Überprüfung eines formellen anfechtungsfähigen Verwaltungsaktes über die Anwendung des § 7 Abs. 1 Satz 1 G 131. Eine derartige, nach § 7 Abs. 2 G 131 ausdrücklich allein der obersten Dienstbehörde vorbehaltene Entscheidung, die nicht von den Verwaltungsgerichten getroffen werden kann (vgl. u.a. BVerwGE 9, 155 [BVerwG 24.09.1959 - II C 405/57]; 10, 158 [BVerwG 10.02.1960 - VI C 238/56]; Urteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG 2 C 132.57 - , vom 27. Juni 1962 - BVerwG 6 C 19.61 - sowie vom 29. Oktober 1963 - BVerwG 6 C 198.61 - ), ist nicht Gegenstand des vorliegenden Verwaltungsstreitverfahrens.
  • BVerwG, 08.04.1960 - VI C 159.58

    Rechtsmittel

    Somit war die Vermutung, daß die gleichen politischen Beweggründe, die dem Kläger die Laufbahn eröffnet und das Ablegen der Werkführerprüfung ermöglicht hatten, auch noch bei der nachfolgenden Ernennung zum Werkführer und der Beförderung zum Werkmeister weiterwirkten, durch die abgelegte Prüfung nicht widerlegt (vgl. Beschluß des VI. Senatsvom 16. Dezember 1957 - BVerwG VI B 63.57 - und Urteile des II. Senatsvom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 undvom 29. Oktober 1959 - BVerwG II C 404.57 -).
  • BVerwG, 16.01.1969 - II C 11.65

    Voraussetzungen für die Schutzwürdigkeit von Vertrauen bezüglich der

    Dem Antwortschreiben des Präsidenten der Eisenbahndirektion Hamburg an den Deutschen Beamtenbund vom 21. Januar 1952 ist in diesem Zusammenhang schon deshalb für die Annahme einer Negativentscheidung Bedeutung nicht beizumessen, weil es sich dabei nicht um eine Stellungnahme der nach § 7 Abs. 2 G 131 für eine solche Entscheidung allein zuständigen obersten Dienstbehörde handelte (BVerwGE 9, 155 [160]; 10, 158 [161]; Urteil vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 39]).
  • BVerwG, 19.10.1965 - VI C 137.63

    Recht verdrängter Beamter - Aberkennung einer Rechtsstellung aufgrund enger

    Es ist auch weiterhin grundsätzlich richtig, daß eine sogenannte Negativentscheidung zu § 7 G 131 (zu diesem Begriff insbesondereUrteile vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 68], vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - undvom 26. August 1965 - BVerwG II C 86.64 -), die Vertrauensschutz auszulösen vermag, nur von der Stelle ergehen kann, die für die Entscheidung nach § 7 G 131 zuständig ist, nicht aber von einer dieser nachgeordneten Behörde (soUrteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 -, vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 16. März 1960 - BVerwG VI C 68.59 -, Beschluß vom 16. Juli 1960 - BVerwG VI B 20.60 - undUrteil vom 25. Januar 1962 - BVerwG II C 178.59 -).
  • BVerwG, 30.08.1967 - II CB 107.67

    Vorliegen einer Negativentscheidung durch eine oberste Dienstbehörde

    Das Bundesverwaltungsgericht hat außerdem längst geklärt, daß nur die durch § 7 Abs. 2 G 131 ausdrücklich als zuständig bezeichnete "oberste Dienstbehörde" berufen ist, Entscheidungen nach § 7 Abs. 1 G 131 zu treffen, und daß zu diesen Entscheidungen auch die "Negativentscheidungen" des vorbezeichneten Inhalts gehören (vgl. u.a. BVerwGE 9, 155 [160]; 10, 158 [161]; Urteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 39], vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [a.a.O. Nr. 68], vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [a.a.O. Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [a.a.O. Nr. 89], vom 15. Dezember 1964 - BVerwG II C 224.62 -, vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - und vom 19. Oktober 1965 - BVerwG VI C 137.63 - [NDBZ 1966 S. 46]).
  • BVerwG, 17.08.1960 - VI C 66.59

    Rechtsmittel

    Die vom Kläger abgelegten Prüfungen widerlegen daher nicht die nach der allgemeinen Lebenserfahrung begründete tatsächliche Vermutung, daß die gleichen politischen Beweggründe, die dem Kläger die Laufbahn eröffneten und das Ablegen der Werkführerprüfung ermöglicht hatten, auch noch bei der nachfolgenden Ernennung zum Werkführer und der Beförderung zum Werkmeister weitergewirkt haben (Beschluß des VI. Senatsvom 16. Dezember 1957 - BVerwG VI B 63.57 -, Urteil des VI. Senatsvom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - und Urteile des II. Senatsvom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 - undvom 29. Oktober 1959 - BVerwG II C 404.57 -).
  • BVerwG, 26.02.1960 - VI C 357.56

    Wechsel der Zuständigkeit der obersten Dienstbehörde nach § 60 Gesetz zu Art. 131

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann nur die oberste Dienstbehörde selbst sich in bezug auf eine Entscheidung nach § J G 131 binden (Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Oktober 1956 - BVerwG II C 115.54 -, vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 - [Buchholz BVerwG, 234 § 7 G 131 Nr. 39] und vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -).
  • BVerwG, 02.07.1963 - II C 161.60

    Nichtberücksichtigung einer Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf sowie

    Der Schutz des hiernach schon durch die rechtsgleiche Wiederverwendung ausgelösten Vertrauens auf das Unterbleiben einer nachträglichen Anwendung des 7 G 131 ist allerdings nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur gerechtfertigt, wenn den Begleitumständen der rechtsgleichen Wiederverwendung zu entnehmen ist, daß mit dieser Maßnahme die aus dem Gesetz zu Artikel 131 des Grundgesetzes sich ergebende Rechtsstellung des Wiederverwendeten in einer die spätere Anwendung des 7 G 131 ausschließenden Weise abschließend geregelt werden sollte, wenn also die Begleitumstände der Wiederverwendung oder frühere Maßnahmen eine "Negativentscheidung" der zuständigen obersten Dienstbehörde zu 7 G 131 erkennen lassen (ebenso BVerwG, Urteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 -, Buchholz BVerwG 234, 7 G 131 Nr. 39, vom 22. November 1962 - BVerwG II C 80.60 und BVerwG II C 140.60 -, vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 -, Buchholz BVerwG 234, 7 G 131 Nr. 68, vom 9. November 1962 - BVerwG VI C 46.62 - undvom 28. März 1963 - BVerwG II C 15.61 -).
  • BVerwG, 29.10.1959 - II C 404.57

    Rechtsmittel

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muß vielmehr im Einzelfall geprüft werden, ob die Berücksichtigung einer bestandenen Prüfung bei einem wegen enger Verbindung zum Nationalsozialismus regelwidrig zugelassenen Beamten die politischen Erwägungen bei der nachfolgenden Ernennung in den Hintergrund gedrängt hat (vgl. Bundesverwaltungsgericht , Beschluß vom 16. Dezember 1957 - BVerwG VI B 63.57 - und Urteil vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 -).
  • BVerwG, 15.12.1964 - II C 224.62

    Rechtsmittel

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